1. September 2021

6 Tipps für einen produktiven Arbeitstag in der Praxis

Auch wenn du als Heilmittelerbringer:in den Großteil deiner Arbeitstage in Behandlungen verbringst, kann es durchaus vorkommen, dass du einige Stunden am Schreibtisch verbringst, um die Abrechnung oder die Schichtplanung deiner Praxis zu machen 
Wie du einen produktiven Tag haben kannst und dabei sogar noch auf deine Gesundheit achtest, zeigen wir dir von
Praxis-Profi in diesem Artikel.

Die Inhalte im Überblick

Tipp 1: Setze dir realistische Ziele

Tipp 2: Mach´ regelmäßig Pausen

Tipp 3: Gesunde Ernährung und ausreichen trinken

Tipp 4: Achte auf deine Haltung

Tipp 5:Ab an die frische Luft

Tipp 6: Abschied von Ablenkungen

Einführung

Als Heilmittelerbringer:in verbringst du im Normalfall nicht den gesamten Tag am Schreibtisch, da du viel in Behandlungen bist.  
Aber aus Gesprächen wissen wir, dass solche Tage hin und wieder auch mal vorkommen. Sei es die Abrechnung oder die Schichtplanung für dein Team – das sind alles Dinge, die in der Praxis erledigt werden müssen, auch wenn es manchmal nicht so angenehm ist.  

Damit du nicht den gesamten Tag vergeudest und ineffizient arbeitest, zeigen wir dir in diesem Blogartikel 6 Tipps, mit denen du produktiver arbeiten kannst.  

Tipp 1: Setze dir realistische Ziele und strukturiere deinen Tag

Unrealistische Ziele sorgen nämlich dafür, dass du schnell frustriert und gestresst bist. Stress kommt auf, wenn du das Gefühl hast, dass du den aktuellen Anforderungen nicht gerecht wirstSetze dir also deine Ziele so, dass du sie realistisch schaffst. Es kann auch hilfreich sein, dir die Aufgaben und Ziele, die du für den Tag hast, aufschreibst und sie so immer vor dir hast.  Diese Ziele solltest du konkretisierenBeispielsweise ist: "Ich möchte mehr Sport treiben" kein konkretes Ziel und lässt viel Interpretationsspielraum. Wenn dein Ziel jedoch ist: "Ich gehe jeden dritten Tag 30 Minuten joggen", ist das sehr viel konkreter und du kannst am Ende genau sehen, ob du dieses Ziel erreicht hast. Und so solltest du es auch für deinen Job umsetzen.  

Deine Aufgaben und To Dos solltest du dir außerdem nicht nur aufschreiben, sondern auch priorisieren.  Dafür gibt es zig verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel kannst du mit der ABC Methode arbeiten und deine Aufgaben in 3 Kategorien einordnen.  

Die ABC Methode

  • sind die Aufgaben mit der höchsten Priorität
  • sind alle Aufgaben, die du erledigen solltest und 
  • C sind alle Aufgaben, die eher weniger wichtig sind.

Und wenn du merkst, dass du mit einer Aufgabe einfach nicht weiterkommst, dann mach erst etwas anderes und kehre dann zu der Aufgabe zurück. 

Tipp 2: Mach´ regelmäßige Pausen

Pause machen kann so einfach sein. Vielen Menschen fällt es aber schwer während des Arbeitstages auch mal abzuschalten und bewusst eine Pause zu machen. Stress und bestimmte Dinge, die unbedingt fertig werden müssen, sind hier oft Faktoren. Aus gesundheitlicher Sicht ist das nicht förderlichMeistens merken wir gar nicht, dass unser Kopf streikt und die Arbeit in diesem Moment sehr unproduktiv ist. Unser Gehirn ist nämlich nicht wie unser Magen, der sich beispielsweise meldet, wenn er leer ist.  Tatsächlich ist es bewiesen, dass Pausen unserer Produktivität und Kreativität gut tun und dafür sorgen, dass wir viel mehr Aufgaben erledigt bekommen.  

Wenn du also einen produktiven Tag haben möchtest, solltest du deinen Tag in 90-Minuten-Intervalle unterteilen und nach jedem Intervall eine 5-10-minütige Pause machen. Idealerweise gehst du an die frische Luft, schaltest alle digitalen Geräte und Ablenkungen einmal aus und versuchst in dieser Zeit den Kopf freizubekommen. Das ist alles sehr viel leichter gesagt als getan.  
Manchmal können diese Zeiten nicht eingehalten werden.  
Wenn du jedoch merkst, dass du dich nicht mehr konzentrieren kannst, müde oder leicht reizbar bist oder im schlimmsten Fall merkst, dass dir einfach immer mehr Fehler passieren, dann nimm dir unbedingt diese kleine Pause 
Etwa alle 4 Stunden solltest du aber auch eine längere Pause machen, in der du ganz entspannt und möglichst nicht am Schreibtisch etwas isst.  

Tipp 3: Achte auf gesunde Ernährung und trinke ausreichend Wasser

Pizza, Pommes und alles, was sehr schwer ist, macht müde und sorgt dafür, dass du in ein Mittagstief fällst.  Iss in deiner Mittagspause lieber Gemüse oder Salat und achte darauf, dass du immer ein paar gesunde Snacks dabei hast, um dem Heißhunger entgegenzuwirken Ein weiterer Faktor, der deiner Leistungsfähigkeit zugutekommt, ist dein Trinkverhalten.  Du solltest pro Tag mindestens 1,5 Liter Wasser trinken – an heißen Tagen sogar mehr.  

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Tipp 4: Achte auf deine Haltung  

Eine gesunde Haltung am Schreibtisch ist wichtig. Und oft merken wir nicht, wie krumm der Rücken gerade ist.   
Eine Lösung dafür: Höhenverstellbare Schreibtische. Allerdings auch ein großer Kostenfaktor Du solltest bei viel Büroarbeit über die Anschaffung eines ergonomischen Bürostuhls nachdenken, den du optimal an deine Größe anpassen kannst.  So gibt es auf jeden Fall weniger Rückenschmerzen.  
Aber nicht nur dein Tisch und Stuhl sind hierbei wichtig. Auch die Ausrichtung deines Computers ist wichtig.  

Produktiver Tag: Auch die Haltung gehört dazu

Achte auf eine gesunde Haltung, um Rückenschmerzen vorzubeugen. 

Den Monitor also eine Armlänge weit wegstellen und die Höhe so einstellen, dass der Blick schräg nach unten fällt, da so der Nacken entlastet wird Tastatur und Maus sollten so platziert sein, dass deine Ellenbogen immer parallel sind und keine Disbalancen entstehen.  Im optimalen Fall hast du noch eine Auflage für deine Hände, die dafür sorgt, dass deine Gelenke nicht abknicken und deine Füße sollten parallel zueinanderstehen. 
Bei der Ausrichtung deines Arbeitsplatzes kann wesentlich mehr beachtet werden. Das sind jedoch erste Vorschläge, die einfach umzusetzen sind.  

Tipp 5: Achte auf frische Luft

Das sorgt für einen frischen Kopf. Du steigerst nicht nur die Konzentration – Nein, es sorgt auch dafür, dass du nicht so schnell müde und nervös wirst, und der Sauerstoff beugt Kopfschmerzen vor.  Als Faustformel gilt hierbei ca. 3-4-mal am Tag zu lüften. In den Sommermonaten ca. 30 Minuten, im Winter ca. 5-10 Minuten. Gerade durch die Corona Pandemie ist das Thema „Lüften“ oft angesprochen wordenda das Ansteckungsrisiko dadurch enorm verringert werden kann. Je mehr Menschen sich im selben Raum aufhalten, desto öfter sollte gelüftet werden.  

 Tipp  6: Verabschiede dich von Ablenkungen

Kurz noch die Whatsapp Nachricht lesen und eben schnell Facebook und Instagram checken. Vielleicht kann ich auch mal eben bei Amazon reinschauen. Und diesen Pullover wollte ich schon die ganze Zeit bestellen. 
Im Nu sind wieder 15 Minuten vergangen 
Wir lassen uns von unserem Smartphone wahnsinnig schnell ablenken und sind dadurch nicht mehr produktiv.  Oft ist es aus Gewohnheit, denn brauchen tun wir das Smartphone zum Arbeiten ziemlich selten.  Also versuche es außer Reichweite aufzubewahren, wenn du wirklich produktiv arbeiten willst. Oder plane dir feste Zeiten ein, in denen du es checkst.  

Wenn du diese sechs Tipps in deinem Büroalltag etablierst, wirst du merken, dass sich deine Arbeitszeit verringert und du mehr Zeit für die Sachen hast, die dir wirklich Spaß machen.


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